33. Mundart-Wettbewerb: Das Finale und die Sieger 2020

33. Mundart-Wettbewerb: Das Finale und die Sieger 2020

Das Finale des 33. Mundart-Wettbewerbs Dannstadter Höhe hat am 28. August in kleinem Rahmen und unter strengen Corona-Maßnahmen stattgefunden. Die Sieger stehen fest: Norbert Schneider hat in der Kategorie Dichtung gewonnen, Prosa entschied Edith Brünnler für sich. Wie es war, zeigen wir Ihnen hier mit einigen Impressionen. Wer das ganze Finale sehen möchte: Der Offene Kanal RheinLokal zeigt den Film zum Finale am 8. September 2020 um 21.10 Uhr. Anschließend wird der Mundart-Film auf Youtube zu sehen sein. Einen kleinen Vorgeschmack auf Youtube bieten wir schon hier: Wilfried Berger hat in der Pause spontan sein Lieblingsgedicht vorgetragen. Und weitere Sendetermine für den Mundart-Film im Offenen Kanal sind 9. September um 13.10 Uhr sowie 10. September um 5.10 Uhr.

Die Sieger und Preisträger des 33. Mundart-Wettbewerbs Dannstadter Höhe 2020



Mundart-Autor Norbert Schneider aus Rehborn (rechts als Bild auf dem Stuhl) musste als Kontaktperson in Corona-Quarantäne bleiben, er nahm mit einem Audio-Beitrag teil, in Dannstadt war er nur auf dem Foto zu sehen. Alle Fotos: Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim



Kategorie Dichtung

Platz 1: Norbert Schneider aus Rehborn mit "Recheliewunge"


Platz 2: Renate Demuth aus Kaiserslautern mit "Naachtgedangge"

Platz 3: Wilfried Berger aus F-Lobsann mit "Häämet"

Die Preisträger:

Rolf Büssecker aus Beindersheim mit "Herbschd"

Gisela Gall aus Bad Dürkheim mit "Nix wu bleibt"

Regina Pfanger aus Herxheim mit "Schutzmaßnahme - Odder: Geht vorbei..."

Lothar Sattel aus Waldsee mit "Kummt känner bei"

Kathrin Schwedhelm aus Dahn mit "Sendepaus"

Georg e. Welker aus Herxheim am Berg mit "Am Keschdebaam"

Heinz Ludwig Wüst aus Gleisweiler mit "Es allerletschde Blatt"


Moderator Michael Landgraf (links) gratuliert den diesjährigen Siegern in der Kategorie Dichtung in Mundart: Norbert Schneider (Mitte, Stuhl), Renate Demuth, Wilfried Berger.


Kategorie Prosa

Platz 1: Edith Brünnler aus Ludwigshafen mit "Alles Hoguspogus"

Platz 2: Hermann J. Settelmeyer aus Lingenfeld mit "Titanic im Klääformat"

Platz 3: Maritta Reinhardt aus Wonsheim mit "Friehjer wars aach net schlecht"

Die Preisträger:

Doris Jäckle aus Niederhorbach mit "Es verlorene Paradies"

Judith Walloch aus Forchheim mit "Was solle mer dann mache in denne schweere Daache?"


Edith Brünnler aus Ludwigshafen überzeugte die Jury in der Kategorie Prosa in Mundart.


In der Kategorie Prosa in Mundart haben gewonnen: Edith Brünnler (Mitte), Hermann J. Settelmeyer und Maritta Reinhardt.


Der Offene Kanal RheinLokal hat den Abend im Zentrum Alte Schule begleitet. Der Film zum Finale ist am 8. September um 21.10 Uhr im Offenen Kanal zu sehen sowie anschließend auf Youtube. Weitere Sendetermine sind 9. September um 13.10 Uhr sowie 10. September um 5.10 Uhr.


Statt des Sonderpreises verleiht der Kultur- und Heimatkreis  Dannstadter Höhe künftig den Pälzer Gutselorden. Er wird 2021 erstmals vergeben. Der Vorsitzende des Kultur- und Heimatkreis, Dr. Thomas Keck (rechts) zeigte den Gutselorden vorab. Über die Besonderheiten des diesjährigen Mundart-Wettbewerbs sprach Stefan Veth, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim. Manfred Gräf, als Kreisbeigeordneter für die Kultur im Rhein-Pfalz-Kreis zuständig, erläuterte die Bedeutung einer solchen Veranstaltung für die gesamte Region.


Die Maskenpflicht war nur eine von vielen Corona-Maßnahmen, die am Abend des Finales umgesetzt wurden. Hier sind alle Preisträger zu sehen (von links nach rechts): Regina Pfanger, Hermann J. Settelmeyer, Gisela Gall, Lothar Sattel, Doris Jäckle, Georg e. Welker, Maritta Reinhardt, Kathrin Schwedhelm, Rolf Büssecker, Heinz Ludwig Wüst, Wilfried Berger, Renate Demuth, Edith Brünnler. Es fehlen: Norbert Schneider und Judith Walloch. 


Lothar Sattel aus Waldsee (Mitte) hat den Preis für das beste „Pfälzer Mundartgedicht des Jahres“ erhalten. Die Leserinnen und Leser von VielPfalz und der Zeitung „Hiwwe wie driwwe“ haben Lothar Sattels Siegergedicht aus dem Bockenheimer Mundartwettbewerb 2019 gewählt. Eigentlich sollte er seinen Preis beim „Heimatwochenende“ im Juli in Bad Dürkheim auf der Limburg bekommen, doch auch diese Veranstaltung musste coronabedingt ausfallen. Das Finale des Mundart-Wettbewerbs Dannstadter Höhe war jedoch ein würdiger Ersatz, um den erstmals ausgelobten Preis zu verleihen. Glückwünsche überbringen (von rechts nach links) Dr. Michael Werner ("Hiwwe wie driwwe"), Michael Dostal (VielPfalz), Gunther Bechtel (Bürgermeister von Bockenheim) sowie Moderator Michael Landgraf.