Neujahrsempfang 2024

Ein schönes Geschenk an die Bürgerinnen und Bürger der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim war einmal mehr der Neujahrsempfang am 11. Januar 2024. Gemeinsam mit den Ortsbürgermeistern Walter Schmitt, Thomas Angel und Manuela Winkelmann begrüßte Bürgermeister Stefan Veth rund 430 Gäste im Zentrum Alte Schule in Dannstadt-Schauernheim (Foto).

In seiner Neujahrsansprache widmete sich Bürgermeister Stefan Veth den Themen, die die Verbandsgemeinde im vergangenen Jahr beschäftigt haben, und gewährte einen zuversichtlichen Ausblick auf die kommenden Monate. Wie schon in den vergangenen Jahren wartete der Neujahrsempfang mit einem Überraschungsgast auf; in diesem Jahr erfreute Tim Poschmann, auch bekannt als „Winzer Bu“, die Lachmuskeln des Publikums mit einem Querschnitt aus seinem Repertoire.

Musikalisch eingerahmt hatte die Blaskapelle 1934 Assenheim e.V. (Foto) den Abend unter Leitung von Bernd Schneider; und auch hier gab es einen Überraschungsauftritt: Trompeter Steffen Drays, der in seinem zweiten Musikerleben Sänger und Frontmann der Band Grand Malheur ist. Mit der Ballade „Erst wenn ich nichts mehr fühle, ist es zu spät …“ und dem Titel „Für die Ewigkeit“ nahm er das Publikum mit und gab viel Schub und Schwung fürs neue Jahr.

Nach Überreichung der Neujahrsbrezel durch den Vorsitzenden der Blaskapelle 1934 Assenheim e.V., Matthias Dreys, und nach dem offiziellen Teil hieß es dann bei Brezeln und Sekt - Bahn frei für Pfälzer Party Power bis in den späten Abend. (Fotos: Verbandsgemeinde)

Neujahrsrede von Bürgermeister Stefan anlässlich des Neujahrsempfangs der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim am 11. Januar 2024. Es gilt das gesprochene Wort.

Globaler Rückblick

Meine sehr verehrten Damen und Herren,
wir leben in einer herausfordernden, schnelllebigen und hektischen Zeit. Die Digitalisierung oder besser gesagt, die Automatisierung vieler Prozesse, die früher von wirklichen Menschen erledigt wurden, lässt vieles an Menschlichem auf der Strecke bleiben. Die Nachricht von gestern ist heute schon verblasst und was vor längerer Zeit war, schon fast vergessen. Umso wichtiger ist es, dass das kleine Leben hier vor Ort, von guten Menschen mit Wärme und Herzlichkeit begleitet wird.
Wenn wir zurückschauen und an die ersten Bilder der Corona-Krise denken, dann fallen einem unweigerlich die nächtlichen Militärtransporter von Bergamo ein, die uns mit ihren Tausenden von Toten alle das Fürchten gelehrt haben.
Dann kam dieser Zivilisationsbruch in Europa, der Überfall Russlands auf die Ukraine. 100 Mrd. Euro Sondervermögen für die Bundeswehr. Die Zeitenwende war angebrochen. Über eine Million Ukraineflüchtlinge wurden aufgenommen in Deutschland. Auch die Verbandsgemeinde hatte und hat immer noch Ukraineflüchtlinge bei sich wohnen. Sie erinnern sich, es drohte der kalte Winter zur Jahreswende 2022 auf 2023. Die Gas- und Energiemangellage, auf die wir uns alle vorbereitet haben. Aber auch die Heizungsdebatte und was alles verboten werden sollte,  beherrschte viele Wochen die Schlagzeilen.
Als wäre das alles nicht schon genug, so markiert der 07.10.2023 einen weiteren Einschnitt in der Reihe der gewaltsamen Konflikte. Die palästinensische Terrororganisation Hamas überfiel Israel und ermordete über 1200 Menschen. Seit Wochen begleiten uns nun die kaum auszuhaltenden Bilder von flüchtenden Menschen im Gaza-Streifen, von zerstörten Stadtteilen und kämpfenden Soldaten.
Die Migration nach Europa und Deutschland ist darüber hinaus Dauerthema der öffentlichen Debatte. Viele Kommunen stehen vor großen Herausforderungen bei der Unterbringung und Integration der Flüchtlinge, die in der Hauptsache aus dem Nahen Osten und Afrika kommen. Auch wir, in der Verbandsgemeinde, bleiben davon nicht verschont und müssen Möglichkeiten für Unterbringung der Flüchtlinge schaffen. Diese Krise spaltet in vielen Bereichen unsere Gesellschaft. Begonnen hat es schon mit der unglücklichen Diskussion um ein mögliches „Willkommenszentrum“, welches durch den Kreis hätte aufgebaut werden können, bei einem landwirtschaftlichen Betrieb im Süden von Dannstadt. Viel Lärm um nichts könnte man meinen, denn am Ende haben alle viel Zeit damit verbracht, es totzureden. Unabhängig davon bleibt die Verpflichtung Menschen aufzunehmen, bestehen und die Menschen kommen zu uns. Von daher ist die Aufstellung weiterer Container in allen Ortsgemeinden ohne Alternative. Am 30.01.2024 wird es hier im Zentrum Alte Schule einen Abend geben, wo Fragen gestellt werden können. Sicher ist aber, dass wir uns auch hier, wie alle Kommunen in Deutschland, nicht aus der Verantwortung stehlen können.
Angesichts dieses Leids sind viele zentrale und wichtige Themen der Menschheit wie der Schutz des Weltklimas und die Unterhaltung der Infrastrukturen in den Hintergrund gerückt. Für uns hier in Deutschland, ganz speziell im vorderpfälzischen Raum, ist es dagegen ein Segen, wie privilegiert wir hier leben. Gute klimatische Bedingungen, sauberes Trinkwasser, stabile Verhältnisse, tiefster Frieden und alles, was wir zum Leben brauchen, ist in den meisten Fällen jederzeit verfügbar und kann in den Märkten gekauft werden. Wir sollten bei allen Diskussionen nicht vergessen, wie gut es uns wirklich hier geht.

Kitas, Schulen, Generationen

Kommen wir mal zu dem, was das ganze Jahr, fast ohne Ausnahme verfügbar ist. Die Kinder-, Jugend und Generationenarbeit, die Schulen und die Kindertagesstätten.
Fangen wir bei den Kleinsten an. Das neue Außengelände der Kita St. Angela im Ortsteil Rödersheim wurde eingeweiht und ist im Spielbetrieb. Ortsbürgermeister Angel und Pfarrer Hergl freuen sich mit den Kindern und Erzieherinnen. Ortsbürgermeisterin Winkelmann war es wichtig, dass der Gutenbergplatz ein neues Gesicht erhält. Im letzten Jahr wurden nicht nur neue Wege angelegt,  sondern auch Spielgeräte neu aufgebaut. Sogar ein Inklusionsspielgerät als Schaukel und Trampolin war mit dabei.
Frische Luft kommt mit neuen Lüftungsanlagen, sogenannte Raumlufttechnische Anlagen, in den Kitas in Dannstadt Sonnenschein, Kleine Wolke und in den Kitas in den Ortsteilen Assenheim und Gronau sowie in den Schulen Schauernheim, Hochdorf-Assenheim und Rödersheim-Gronau.
In der Kurpfalzschule wurde die energetische Sanierung in Angriff genommen. Neue Fenster, dreifach verglast, Vollwärmeschutz, viel Umzug und Schmutz hat es gegeben, aber auch ein neues Gesicht nach außen. Innen hakt es noch etwas. Vieles muss noch getan werden. Rektor Sebastian Forell hat die Schule verlassen und ging zum Lehrerbildungsinstitut nach Mainz. Die Schulleitung hat seitdem Frau Konrektorin Antje Braun inne. Für die kurzen Wege haben wir ein Lastenfahrrad angeschafft, das – hier im Bild zu sehen –, Hausmeister Matthias Strehlitz nutzt. Weil die Ortsgemeinde Dannstadt-Schauernheim Gelände für den Neubau einer Kita benötigt, hat die Verbandsgemeinde ein Teil des Schulgeländes der Ortsgemeinde wieder zurückgegeben, von der sie es 1965 für den Bau der Volks-, später dann Hauptschule bekommen hatte. Das Gelände wurde abgetrennt und für die Kurpfalzschule ein neues Kleinspielfeld  für die  Sportkinder der Kurpfalzschule hergerichtet. Für die neue Kita laufen die Planungen bereits seit einiger Zeit.
Besonders schön war es, zu sehen, wie sich die Kinder der Schulen Dannstadt und Schauernheim beim UNICEF-Benefizlauf am Kerwemontag im Ortsteil Dannstadt so angestrengt haben, um möglichst viele Runden zu laufen. Eltern und Großeltern haben für jede Runde gespendet und insgesamt wurden 8.794 Euro Spendengelder durch die Kinder erlaufen. Eine tolle Idee der Schule seit ein paar Jahren. Marion Strese und Nicola Walden haben das mit ihren Kolleginnen und Kollegen organisiert. Herzlichen Dank an die Kinder, Eltern und Großeltern und das Lehrerkollegium für die phantastische Unterstützung und die Spenden.
Der Zirkus Zappzarap war wieder da. Alle vier Jahre wird dieses aufwendige, aber großartige Projekt kurz vor den Sommerferien durchgeführt. Eltern und Schulkinder haben mit ihren Lehrern tolle Vorführungen gezeigt und neue Verbindungen sind hierdurch entstanden. Herzlichen Dank an alle Helferinnen und Helfer.
In der Grundschule Am Neuberg Rödersheim-Gronau wurden zum Schuljahresbeginn 2023/2024 Container zur Auslagerung der Betreuenden Grundschule aufgestellt, da mittlerweile und bis auf weiteres die Grundschule zweizügig geworden ist. Die Firma Mayer&Rupert spendete die Bepflanzung der Blumenkübel an der Schule. Ebenfalls zum Beginn des Schuljahres 2023/2024 wurde eine Containerlösung für den gewachsenen Schulraumbedarf an der Grundschule Schauernheim eingerichtet.
Eingerichtet haben wir uns auch darauf, dass die Verbandsgemeinde wohl keine Zuschüsse für den Umbau ihres Jugendhofes bekommen wird. Der Rat hat daher beschlossen, das Projekt Dreipunkthof D Eins auch ohne Zuschüsse weiter zu planen und zu realisieren.
2023 war für Kinder und Jugendliche und somit für das Jugendpflege-Team ein gutes und intensives Jahr:
Die Kinder- und Jugendtreffs in Dannstadt, Rödersheim und Schauernheim waren sehr gut besucht.
Unsere Ferien- und Freizeitveranstaltungen bieten Mädchen und Jungen erlebnisreiche Auszeiten vom Alltag. Besonders attraktiv und vollständig ausgebucht waren die Pfingstfreizeit und die Spielefreizeit im Kirschtal, die Waldtage.  Weiterhin sehr beliebt sind Skifreizeit und Kletterfahrten. Darüber hinaus bieten die erlebnisreichen Angebote für die Sommerferien die Ortsranderholung "Wasser" und die Ortsranderholung "Wald", verteilt auf die ganzen 6 Ferienwochen. Für die Teilnehmenden waren es wieder spannend-schöne Ferientage, die voller Abwechslung sind und einen bleibenden Erinnerungswert haben.  Allein mit den erlebnispädagogischen Ferien- und Freizeitangeboten haben wir insgesamt 415 teilnehmende Kinder und Jugendliche erreicht. Das Feedback der Kids, Jugendlichen und Eltern ist durchweg positiv.
Nachdem sich im Ortsteil Dannstadt über die Jahre vieles an Liegenschaften konzentriert hatte, war es mir ein Anliegen, auch in den anderen Ortsgemeinden durch die Verbandsgemeinde jeweils eine Anlage für Kinder und Jugendliche zu gestalten.
Mit viel Unterstützung von Ortsbürgermeister Walter Schmitt und Mithilfe auch bei der Grundstückssuche sowie den  Jugend-pflegerinnen Pia Thome-Schulz und Iris Buchenau mit Beigeordneter Marion Strese gelang es zumindest einen Auftakt zu machen für die Anlage einer Dirtbahn. Sandhügel, die modelliert werden, um mit den Rädern drüber zu springen. Etwas, das nicht so alltäglich ist. Die Anlage wird in diesem Frühjahr hergestellt, so dass auch in Hochdorf-Assenheim mal etwas für Kinder und Jugendliche durch die Verbandsgemeinde entsteht.
Für die Ortsgemeinde Rödersheim-Gronau gibt es auch Überlegungen, hinter der Schulturnhalle einen Platz für Kinder und Jugendliche zu schaffen.
Neu war im Jahr 2023 eine Kooperationsveranstaltung von Jugendpflege, Verbandsgemeinde, Volkshochschule und Grundschulen: Zum ersten Mal gab es im Rahmen des Europäischen Filmfestival der Generationen eine Vorstellung im Zentrum Alte Schule, die sich speziell an Kinder richtete. Auf Initiative unserer Beigeordneten Marion Strese und der Jugendpflege der Verbandsgemeinde wurden die Dritt- und Viertklässler der VG zu einer exklusiven Vorstellung am Vormittag ins Zentrum Alte Schule eingeladen. Hier kamen fast 300 Grundschüler aus Dannstadt-Schauernheim, Hochdorf-Assenheim und Rödersheim-Gronau zum Film-Event mit einem eigens von der VG gemieteten Bus oder zu Fuß ins ZAS, um sich den Generationenfilm „Max und die wilde 7“ anzuschauen. 

Die Feuerwehr
Immer mehr Menschen zwischen 14 und 65 engagieren sich ehrenamtlich. Aber immer weniger Menschen engagieren sich für eine längere Zeit. Je nach Interesse engagiert man sich daher mal für das neue Außenspielgelände in der Kita, für die Jugend im Sportverein oder überlegt, wie man Gottesdienste anders gestalten könnte. Man begleitet eine Familie im Alltag, backt Kuchen und verkauft Getränke beim Sommerfest, man streicht beim Freiwilligentag ein paar Wände oder pflegt ein Blumenbeet in seiner Straße. Das macht Spaß, bringt neue Kontakte und gibt auch eine gewisse Zufriedenheit. Doch diese Zufriedenheit ist flüchtig. Denn mit Abschluss der Aktion oder der Maßnahme bleiben die Kontakte nicht ohne Zutun einfach so erhalten. Das empfundene Glück, anderen geholfen zu haben, verblasst.
Anders bei der Feuerwehr.
Dieses Ehrenamt ist auf eine lange Zeit angelegt. Allein die Ausbildung, das ständige Üben, Auffrischen, damit alles im Notfall präsent ist, ist eine Investition – finanziell wie zeitlich. Das braucht Menschen, die Verantwortung übernehmen, die nicht nach Lust und Laune mal da sind oder sich dünne machen.
Wer zur Feuerwehr geht, der möchte Verantwortung übernehmen. Der weiß, dass Kameraden einen mitunter durchs ganze Leben begleiten. Der weiß, dass das Leben manchmal sehr schnell eine völlig andere Wendung nehmen kann und wie wichtig dann ein tragfähiges Netzwerk ist. Der hat verstanden, dass es im Leben immer auf die Menschen ankommt und wie man zusammen etwas gestaltet. Dass Leben nicht nur aus ICH besteht, sondern erst das Miteinander glücklich macht … sich selbst verwirklichen, also.
Wir haben Glück hier in der Verbandsgemeinde mit unseren 106 engagierten Feuerwehrfrauen- und männern. Natürlich haben das andere Gemeinden auch. Wir dürfen uns aber auch darüber freuen und wir haben unsere Ehrungstage und würdigen dieses Engagement auch nach Kräften. 377 Einsätze wurden im letzten Jahr gefahren, davon 166 Brandeinsätze.
Hier der Ehrungsabend der Feuerwehr in Hochdorf-Assenheim, bei der unter anderem die Feuerwehrkameraden Michael Liedtke für 35 Jahre und unser Wehrleiter Christopher Diehl für 25 Jahre ausgezeichnet wurden. Auch in Gronau wurden Kameradinnen und Kameraden aus Dannstadt-Schauernheim und Gronau ausgezeichnet. Marco Koob bekam das goldene Feuerwehrehrenzeichen für 35 Jahre Dienst in der Feuerwehr.
Kameradschaftsabend am 27.01.2024 hier im ZAS.
Die Jugendfeuerwehr in Gronau wurde vor 50 Jahren gegründet, und dass als eine der ersten Jugendfeuerwehren in der gesamten Umgebung. Von den 31 derzeitigen Kameradinnen und Kameraden kommen 29 aus der Jugendfeuerwehr. Hier sieht man, welchen Stellenwert diese grandiose Jugendarbeit tatsächlich hat. Und von daher wurde auch ganz zu recht am Wochenende vom 15. und 16. Juli 2023 das  50jähriges Bestehen mit vielen tollen Ideen und einem Wettkampf der Kreisjugendfeuerwehren gefeiert.
Aber auch ansonsten sind die Jugendwarte fleißig dabei, sich um den Nachwuchs zu bemühen. Hier der Ausflug der Jugendfeuerwehr Dannstadt-Schauernheim in den Holiday Park oder der Besuch beim THW mit anschließendem Grillabend bei der Feuerwehr Dannstadt mit den Familien der Kinder.
Die derzeit 38  Kindern und Jugendlichen werden von den Jugendwarten der einzelnen Wehren, in Dannstadt-Schauernheim von Simon Schneider, Mathias Becker und Dieter Nagel, in Gronau Andreas Minke und Florian Geib und Philipp Krämer, in Hochdorf-Assenheim von Pia Steinmetz und Melissa Liedke in Rödersheim Benjamin Senz und Jana Jörns betreut. Herzlichen Dank für Euer großes Engagement. Wir investieren viel Zeit und Geld in die Aus- und Fortbildung der Kameradinnen und Kameraden. Insgesamt kommen wir auf weit über 3000 Stunden für Aus- und Weiterbildung, ohne den „normalen“ Feuerwehrdienst.
Eine Übung der gesamten Wehr bei der Firma IFCO in Dannstadt-Schauernheim wurde im 2023 durchgeführt.
Eine ganz besonders üble Geschichte, war die Brandstiftungsserie, die unsere Feuerwehrleute hauptsächlich bei Einsätzen in Assenheim, Hochdorf und in Gronau in Atem gehalten haben. Derzeit ist schon etwas länger Ruhe und hoffentlich bleibt es auch so, denn es war schon sehr anstrengend zu wissen, dass ein Brandstifter sein Unwesen treibt. Den Ermittlungsbehörden ist es leider nicht gelungen, einen Tatverdächtigen zu überführen.
Für all ihr Engagement danken wir von Herzen unseren engagierten Feuerwehrkameradinnen und -kameraden!

Das kulturelle Leben
Das kulturelle Leben darf auch in schwierigen Zeiten nicht zu kurz kommen. Wir sahen im letzten Jahr hier im Zentrum alte Schule eine tolle Show. Udo Jürgens lebt zwar nicht mehr, aber man hätte meinen können, er sei tatsächlich da gewesen. Die Udo-Jürgens-Show hatte unglaublichen Erfolg beim Publikum gehabt.
Im diesem Jahr werden wir wieder Künstler vom gleichen Veranstalter haben mit einer Show aus bekannten Musicals. Ich empfehle es Ihnen.
Wir erleben jedes Jahr in der Verbandsgemeinde sechs Ortsteilkerwen. Ortsbürgermeister Thomas Angel macht mit der Gronauer Kerwe auf dem Alsheimer Platz immer den Anfang, während Ortsbürgermeister Walter Schmitt am darauffolgenden Julianfang mit der Assenheimer Straßenkerwe nachzieht. Die Hochdorfer Straßenkerwe zog auch wieder unglaublich viele Besucher an, während die Rödersheimer Kerwe zum ersten Mal sich an der neuen Örtlichkeit, dem Marienplatz bei schönem Wetter richtig gut bewährt hat. Die vorletzte Kerwe ist Schauernheim, die auch wieder bei strahlendem Wetter viele Besucher anzog, und Ortsbürgermeisterin Manuela Winkelmann war fleißig beim Faßbieranstich. Die Dannstadter Kerwe war dieses mal recht warmen Temperaturen Anfang Oktober ein großer Publikumsmagnet mit neuen Buden und gemütlichem Ambiente. Es hat allen sehr gefallen.
Die Gemeindebücherei Dannstadt hat viel zu bieten. Nicht nur Bücher zum Ausleihen oder als Ort der Begegnung, sondern Edeltraud Daumann und ihr Team bereichern das örtliche Gemeindeleben auch immer mit besonderen Veranstaltungen. Der Lesesommer wird von den Kindern immer gut angenommen und Uwe Ittensohn war als Krimiautor eingeladen, sein neuestes Buch vorzustellen.

Engagement, Leben, Begegnung
Der Mundartwettbewerb hatte im Jahr 2023 auch wieder viel Zuspruch. Sprecher Michael Landgraf führte unterhaltend und mit viel Engagement durch den Abend. Dr. Thomas Keck vom Kultur- und Heimatkreis würdigte Dr. Rudolf Post für sein umfangreiches Werk zur Pfälzer Mundart mit der Verleihung des Gutselordens der Dannstadter Höhe.
Das Projekt Naturstadt der Ortsgemeinde Rödersheim-Gronau hat auch schon Formen angenommen. Initiator und Projektführer ist Karl-Heinz Hetze, der Unterstützung beim Pflanzen von den Schulkindern der Grundschule bekam.
Oldtimertreffen.
10 Jahre nun gibt es schon die Oldtimer- und Traktorenfreunde Dannstadt, und dieses Engagement und ein Jahrzehnt Bestehen wurde mit einer richtig großen Traktoren- und Oldtimerschau gebührend gefeiert. Die Dannstadter Fußballgemeinschaft hat hierfür ihren Hartplatz zur Verfügung gestellt und der Zuspruch war unglaublich. Ein toller Tag, auf den das Organisationsteam mit Hartmut Renner, Gerhard Franz, Gerhard Gruber, Gunter Berg Siegfried Fiedler, Michael Klees und viele andere zu Recht stolz sein konnten.
Eine ebenso herausragend tolle Veranstaltung war das deutsch-französiche Begegnungswochenende mit den Freunden aus Betheny. Der Erfolg hat viele Väter. Der TV Dannstadt, die Feuerwehr Dannstadt-Schauernheim, die Partnerschaftsvereine, Ortsbürgermeisterin und Beigeordnete, alle hatten alle Hände voll zu tun, um dieses Wochenende ein absolut erfolgreiches Wochenende werden zu lassen. Ansprachen, Musik, sportliche Wettkämpfe waren dabei, auch die Ortsbürgermeisterin hat es sich nicht nehmen lassen, mit ihrem französischen Kollegen Alain Wangschor Headis zu spielen.
Herzlichen Dank nochmals an alle Mitwirkenden.
Den Kunst&Genuss-Markt gab es wieder, Ende Oktober nun zum vierten Mal. Auch das Gemüsestraßenfest in Schauernheim hatte im Juli mit über 100 Beschickern, den Vereinen und der Feuerwehr einen Riesenzuspruch.
Die Müllsammlung der Ortsgemeinde Dannstadt-Schauernheim mit den beteiligten Vereinen sorgte auch wieder für Sauberkeit in der Gemarkung.
Die Kleiderkammer.
Unser gesellschaftliches Engagement in der Verbandsgemeinde kann sich sehen lassen. Die Damen der Kleiderkammer waren fleißig und haben viele Spenden für die Abgabe von Kleidungsstücken erhalten, die sie u.a. an die Fördervereine der Feuerwehren für die Jugendfeuerwehr gestiftet haben.
Auch das Bürgerbusteam hat mit seinen gut 20 ehrenamtlich Tätigen Damen und Herren viele immobile Bürger in unseren langgezogenen Straßendörfern zu ihren Zielorten gebracht.
Friedhelm Schladebach und Roland Stolle vom TV Dannstadt wurden beide für ihr langjähriges Engagement rund um den Verein mit jeder für sich von Herrn Landrat Körner mit der Landesehrennadel ausgezeichnet. Auch die beiden Ehefrauen hinter den starken Männern kamen nicht zu kurz.
Hans Oberlies, der langjährige ehemalige Vorsitzende des MGV Frohsinn Rödersheim, bekam ebenfalls die Landesehrennadel für seine zahlreichen Verdienste rund um den Verein, aber auch für sein Engagement im Kreischorverband. Herzliche Glückwünsche allen Ausgezeichneten.
Der TC Dannstadt wurde 1973 gegründet und feierte sein Jubiläum dieses Jahr im ZAS mit einem schönen FestSonntag.
Der Verein der Tischtennisfreunde 1973 Blaugelb Dannstadt-Schauernheim wurde ebenfalls 50 Jahre alt, feierte auch im ZAS.
Wir gratulieren nochmals herzlich.
Die Landfrauen engagieren sich nicht nur im Landfrauen Café, sondern bieten das Jahr über immer wieder Kurse und Veranstaltungen an, die stets auch Gästen und Interessierten offen stehen.
Unsere Beigeordnete für den sozialen Bereich Marion Strese ließ die Seniorenausflugsfahrten wieder aufleben und war im Sommer zu einer Mehrtagesfahrt und kurz vor Weihnachten noch mit den Senioren auf dem Weihnachtsmarkt in Michelstadt unterwegs.
Viel Engagement gezeigt haben auch wieder unsere Schiedsleute. Schiedsfrau Gabriela Hilf und Schiedsmann Uwe Schölles blicken auf ihre ehrenamtliche Tätigkeit zurück und informieren über die Ergebnisse: In dem Zeitraum von 2019 bis 2023 konnten sie 30 Fälle / Nachbarschaftsstreitigkeiten ohne amtliches Verfahren lösen, 27 Schiedsamts-Verfahren wurden oder werden noch im Rathaus der Verbandsgemeinde-Verwaltung Dannstadt Schauernheim bearbeitet.
Darunter waren auch sehr schwierige Fälle. Frau Hilf ist nun 10 Jahre im Dienst als Schiedsfrau und wird hierfür in der nächsten Verbandsgemeinderatssitzung gewürdigt. Herzlichen Dank für dies herausragende Engagement!
Auch in diesem Jahr wurde den jüdischen Mitbürgern, die einst in Rödersheim wohnten und später anderorts verschleppt und umgebracht wurden, gedacht. Wider dem Vergessen war eine würdevolle Gedenkveranstaltung, organisiert federführend von Wolfgang Ettmüller und seinem Team vom TV Rödersheim mit Unterstützung von Orts- und Verbandsgemeinde. Ministerpräsident a.D. Dr. Bernhardt Vogel hielt die Gedenklaudatio.
Herzlicher Dank an alle unseren ehrenamtlich tätigen Menschen, die für ihre Mitmenschen Gutes tun. 

Infrastrukturen und Verkehr
Manche Projekte brauchen eine unendlich lange Zeit bis zur Verwirklichung, dass man fast nicht glauben kann, dass es tatsächlich jetzt losgeht. Der Bau der neuen Umgehungsstraße um Assenheim herum bis an den Ortseingang nach Gronau beginnt nun endlich.
Walter Schmitt hat hier auch viel Engagement mit eingebracht und über seine Kontakte auch für den Erwerb der Grundstücke gesorgt. Den Rest besorgte der Landesbetrieb Mobilität, der die neue Kreisstraße 19 im Auftrag des Rhein-Pfalz-Kreises baut. Wir sind alle froh, dass es nun endlich losgeht.
Auch der Start zum Umbau des Foyers im Rathaus der Verbandsgemeinde begann im November. Container sind aufgestellt und werden gerade mit entsprechender Technik ausgestattet. Die Mitarbeiter von Bürgerbüro und Standesamt werden ab Februar für circa 8 Monate dort einziehen, während die Entkernung und Sanierung des Erdgeschosses beginnt. Barrierefreie Eingangstüren nebst neuen WC-Anlagen, neuen Büros und ein neuer Empfang werden zum Jahresende hergestellt sein.
Damit auch in Krisenfällen unsere Verwaltung handlungsfähig bleibt, haben wir bereits anfangs des Jahres einen Krisenstab ins Leben gerufen und entsprechende Vorbereitungen getätigt, um für Stromausfälle gerüstet zu sein. Nicht nur die Feuerwehr, sondern auch wir haben geübt und an einem Freitagnachmittag mit Unterstützung der angeschafften Aggregate den „Stromlosfall“ geprobt.
Der geförderte LED-Ausbau in der Ortsgemeinde Dannstadt-Schauernheim begann fast unmerklich im Dezember 2023 und wird sich schrittweise übers Jahr 2024 ziehen.
Nach und nach werden auch die Natriumdampflampen in den Ortsgemeinden Hochdorf-Assenheim und Rödersheim-Gronau auf LED umgerüstet.
Die Alfons-Legner-Straße in Hochdorf-Assenheim wurde neu voll ausgebaut und die Bushaltestelle gleich barrierefrei mit.
Die Straße Im Elldinger wurde unter nicht ganz einfachen Bedingungen in Rödersheim-Gronau neu ausgebaut. Sie liegt etwas beengt in Richtung Ortsrand.
Die Dimensionierung der Kanalisation wurde vergrößert, um bei Starkregenereignissen besser gerüstet zu sein.
In Dannstadt-Schauernheim wurden 2 große Baumaßnahmen zum besseren Schutz vor Starkregenereignissen verwirklicht.
Zum einen wurde in der Haardtstraße auf dem angrenzenden Gelände der Kurpfalzschule ein Regenrückhaltebecken mit einem Volumen von 150 cbm errichtet. Dieses soll die umliegende Kanalisation bei stärkeren Regenereignissen entlasten. Die Kosten hierfür lagen bei 1,7 Millionen Euro.
Außerdem wurde zur Entlastung der gesamten Ortslage der Regenüberlauf im Bereich der Mozartstraße neu gebaut. Für dieses Regenbauwerk mit zusätzlichem Kanalbau sind insgesamt 1,9 Millionen Euro Herstellungskosten angefallen.
Der Ausbau der Kläranlage begann im Oktober 2023. Im ersten Bauabschnitt werden die veralteten Anlagenteile der mechanischen Abwasserreinigung wie Sandfang, Rechenanlage, Klärschlammentwässerung und Zulaufpumpwerk erneuert. Auch die elektronische Mess-, Steuer- und Regeltechnik wird auf Stand der Technik gebracht. Diese Baumaßnahmen werden voraussichtlich bis Anfang 2025 andauern. Die Baukosten für diesen 1. Bauabschnitt werden bei 11,2 Millionen Euro liegen.
Der Nettomarkt in Rödersheim-Gronau wurde umgebaut, erweitert und neu eröffnet.
Der Parkplatz am Friedhof Rödersheim wurde schon immer herbeigesehnt, und die Ortsgemeinde hat ihn nun neu fertigstellen lassen. Die Parksituation ist nun entspannter.
Sanierung Rathaus Assenheim.
Bei alten Gebäuden ist es nun mal so, dass Restaurierung nicht ewig halten und so mussten einige Holz- und Sockelteile dort getauscht und erneuert werden, damit dieses Kleinod weiter erstrahlen kann.
Kreisverkehrsanlage.
Mit viel Herzblut und Engagement hat die Ortsgemeinde Hochdorf-Assenheim die Gestaltung des Kreisels zwischen Dannstadt und Assenheim vorangetrieben. Nach der Verlegung der Bewässerungsanlage wurde die Neubepflanzung hergestellt. Nun wurde aus dem hässlichen Entlein endlich ein ansehnlicher Kreisel.
Die Verbandsgemeinde mit allen Ortsgemeinden hat sich auf die Fahnen geschrieben, ihren Straßenverkehr und alles was dazu gehört, fairer zu gestalten. Dazu haben sich neben unseren drei Ortsbürgermeistern insgesamt 8 freiwillig engagierte Bürgerinnen und Bürger, die teils heute Abend auch hier sind, bereit erklärt. Die Aktion Fairer Verkehr wird das ganze Jahr über laufen und unser Ziel war es, Brennpunkte zu entschärfen und neue Ideen zu entwickeln, auch Verhaltensänderungen zu erzielen. Herzlichen Dank an Dr. Katrin Erich, Barbara Schmid, Petra Serr und Alex Drayß, Thomas Friedrich, Meike Klose, Andreas Schiemann und Dr. Rainer Keck.
Auch im Klimaschutz waren wir aktiv. Nachdem der Verbandsgemeinderat beschlossen hatte, ein Klimaschutzkonzept zu erarbeiten, hat Klimaschutzmanagerin Franziska Tavernier die Bürger zur Beteiligung aufgefordert. Alle Daten werden erhoben und in diesem Jahr das Konzept verabschiedet. Hier sehen Sie die Auftaktveranstaltung in der Turnhalle der Kurpfalzschule.
Neuer Glanz für die beliebten Brunnen in Dannstadt und Schauernheim "Ochs und Esel" und "Sagenbrunnen". Trockeneis war das Mittel der Wahl bei der professionellen Reinigung der Brunnenfiguren an dem Ochs und Esel Brunnen in Dannstadt Anfang September. Das Künstler-Ehepaar Barbara und Gernot Rumpf hat an den von ihnen 1998  geschaffenen Figuren Ochs und Esel nochmals selbst Hand angelegt, die Figuren patiniert und gewachst, so dass diese jetzt in neuem Glanz erstrahlen. Bei dem Sagenbrunnen in Schauernheim wurde im gleichen Zeitraum mit dem Hochdruckreiniger zu Werke gegangen. Der Künstler Reinhard Ader, der früher in Dannstadt wohnte, hat den 1986 von ihm entworfenen, selbst gestalteten, ausgeführten und an Ort und Stelle selbst aufgebauten Sagenbrunnen eigenhändig gereinigt.

Personal
Der demografische Wandel geht auch an unserer Verwaltung nicht spurlos vorüber. Einige Mitarbeiter gingen in den Ruhestand und einige begannen woanders neu. Seit dem 01.07.2023 konnte der Personalbestand wieder komplett aufgefüllt werden. Auch zwei IT-Administratoren und vor allem auch zwei neue Standesbeamte haben in unserer Verwaltung begonnen. Simone Bürkner und Stefano Tedesco heißen sie. Ansonsten pflegen wir unsere Rituale für den Zusammenhalt. Jedes Jahr unsere Weihnachtsfeier, Betriebsausflug und dieses Mal zum ersten Mal bei dm-Firmencup in Landau. Früher immer beim BASF-Firmencup.

Wir haben viele Menschen im letzten Jahren verloren, die hier gar nicht alle aufgezählt werden können. Erwähnen möchte ich jedoch Altbürgermeister Johannes Bach, Rektor a.D. Ekkehardt Kling und  ehemaliger Erster Beigeordneter Hans Schuster, der nach langer schwerer Erkrankung am 28.12.2023 verstorben ist. Beerdigung ist am 18.01.2023, um 11.00 Uhr, auf dem neuen Friedhof Dannstadt. Und unsere ehemalige älteste Mitarbeiterin Fräulein Maria Scheller, die im Alter von 104 Jahren verstorben ist.
Wir gedenken allen Menschen, die im letzten Jahr von uns gegangen sind.
In der Verbandsgemeinde waren am 31.12.2023
14.411 Bürgerinnen und Bürger mit Haupt- und Nebenwohnsitz wohnhaft.

AUSBLICK Was kommt 2024
Das Rathaus wird im Erdgeschoß ein neues Gesicht haben. Die K 19 wird begonnen zu bauen. Alle Doppelhaushalte werden aufgestellt und verabschiedet.
Zumindest das erste halbe Jahr wird im Zeichen der Kommunalwahl stehen. Dabei habe ich eine große Bitte an Sie und mit mir viele Menschen: Sie haben eben unser großartiges ehrenamtliches Engagement gesehen und gehört. Viele Menschen tun hier vor Ort Gutes für andere. Auch die Ratsmitglieder sind ehrenamtlich tätige Menschen, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen. Und die Mitarbeiter der Verwaltung, die für Sie arbeiten, sind auch nur Menschen, die die Aufgaben der ehrenamtlichen Kräfte ausführen bzw. unterstützen. Wir sind hier auf der kommunalen Ebene. Gehen Sie bitte alle wählen und wählen sie auf kommunaler Ebene nicht rechts und links am Rand. Wenn ich sie schon nicht davon abhalten kann, dann tun Sie das woanders, aber nicht in die kommunalen Parlamente wie z.B. Orts- oder Verbandsgemeinderat. Wenn in den Gremien künftig Streiten herrschen wird, weil unsachliche Auseinandersetzungen passieren, dann werden viele Dinge noch länger dauern oder gar nicht mehr stattfinden. Das ehrenamtliche Engagement wird zurückgehen, weil Menschen nicht mehr bereit sein werden, sich für diese Gemeinschaft einzubringen. Aus schlechten Gedanken werden schlechte Worte und aus schlechten Worten werden schlechte Taten.

Meine sehr verehrten Damen und Herren,
wir haben soeben den gemeinsamen Jahresrückblick mit Ausblicken auf das neue Jahr gehört. Verbandsgemeinde bedeutet immer, Interessen auszugleichen und zu verbinden. Es bedeutet auch ganz viel Abstimmungsbedarf und zeitlicher Verzug. Je mehr Haltstellen, desto langsamer der Zug. Da haben die Gemeinden mit nur einem Gemeinderat einen deutlichen Entwicklungsvorteil.
Mein Resümee: Alles in allem war das Jahr 2023 ein Jahr des Einzugs, aber auch des Auszugs, vor allem des Umzugs und des Zuzugs. Neue Mitarbeiter kamen, andere sind gegangen. Der Umzug in die Büro- und Schulcontainer und der Zuzug der Flüchtlinge sorgten und sorgen für Bewegung in jeder Hinsicht. Für die Mitarbeiter der Verwaltung war es ein anstrengendes Schwerpunktjahr, das zum Wort des Jahres 2023 gut passt: Krisenmodus. Dennoch waren wir leistungsfähig.
Ich bedanke mich bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer  Verwaltung für die Geduld und Freundlichkeit, die sie unseren Bürgerinnen und Bürgern entgegengebracht haben.
Herzlichen Dank auch an die Organisatorinnen des heutigen Abends, meine beiden Sekretärinnen Frau Michaela Eichner und Frau Anja Gorges. Michaela Eichner ist heute zum letzten Mal dabei, denn sie geht in ihren wohlverdienten Ruhestand und gibt den Stab an ihre Nachfolgerin Anja Gorges weiter. Herzlichen Dank an unsere Hausmeister die Herren Dirk Hammer, Christoph Groß und Stefan Heitzeneder.
Bedanken möchte ich mich auch bei unseren Ortsbürgermeistern und allen Beigeordneten sowie bei den Ratsmitgliedern für die konstruktive Zusammenarbeit.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürgern unserer Verbandsgemeinde, bei unseren Nachbarn, Gästen und Freunden und unseren Geschäftspartnern für die gute Zusammenarbeit im letzten Jahr.
Heute nun sind wir schon am 11. Tag dieses neuen Jahres angekommen und es wird Zeit,  Altes hinter uns zu lassen und auf Neues hoffnungsfroh zu blicken. Aus Vergangenem lässt sich lernen, aber es lässt sich nicht mehr ändern. Lassen wir daher Vergangenes hinter uns, nehmen mit, was wir daraus lernen konnten und schauen auf die neuen Dinge, große oder kleine, die vor uns liegen oder auf uns zukommen. Packen wir neue Herausforderungen zuversichtlich an und gehen gut gelaunt mit Humor und einer positiven Gedanken in dieses neue Jahr.
Ihnen allen alles erdenklich Gute für dieses neue Jahr und vergessen den Glücksklee in Ihrer Hosentasche nicht.

(Aktualisiert am 29.01.2024)