Das Klimaschutz-Konzept

Das Klimaschutz-Konzept


Das Klimaschutz-Konzept hat sich der Öffentlichkeit vorgestellt, im Rahmen einer Auftaktveranstaltung am Montag, 17.07.2023.

Interessierte und engagierte Bürgerinnen und Bürger waren zu der Auftaktveranstaltung für das Integrierte Klimaschutzkonzept der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim in die Turnhalle der Kurpfalzschule in Dannstadt-Schauernheim (Adresse: Kurpfalzstraße 2) eingeladen.

Hierbei wurden gemeinsam mit dem begleitenden Ingenieurbüro INFRASTRUKTUR & UMWELT die Energie- und Treibhausgasbilanz der Verbandsgemeinde sowie deren Einsparpotenzial und weitere Klimaschutzbestrebungen diskutiert. Die Verbandsgemeindeverwaltung freute sich über das zahlreiche Erscheinen der Bürgerinnen und Bürger.

Ab Montag, 17.07.2023, stand auch die Online-Befragung der Bürgerinnnen und Bürger für das Integrierte Klimaschutzkonzept zur Verfügung. Hierbei konnten die Bürgerinnen und Bürger zu eigenen und kommunalen Klimaschutzmaßnahmen Angaben machen sowie Ideen und Anregungen für das weitere Klimaschutzvorgehen der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim mitteilen. Die Befragung lief bis Ende August 2023.

Die Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim und ihre Klimaschutzmanagerin arbeiten auf ein integriertes Klimaschutzkonzept hin. Doch was ist das eigentlich, ein Integriertes Klimaschutzkonzept?

Das Integrierte Klimaschutzkonzept soll den strategischen Überbau für das zukünftige Klimaschutz-Handeln der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim und deren Ortsgemeinden bilden. Es verfolgt einen themenübergreifenden Ansatz, der Potenziale ermittelt und Ziele für den Klimaschutz in der Verbandsgemeinde definieren soll. Zudem werden Handlungsmöglichkeiten und Maßnahmen aufgezeigt.

Das Integrierte Klimaschutzkonzept wird anhand folgender Schritte erarbeitet:

1.    Energie- und Treibhausgasbilanz

Die Basis des Konzeptes bilden belastbare Daten und Zahlen der Verbandsgemeinde. Hierbei werden der Energieverbrauch und die dadurch entstehenden Treibhausgasemissionen für verschiedene Sektoren dargestellt und in einer Ist-Analyse zusammengestellt, um auf deren Grundlage Potenziale zu identifizieren.

2.    Potenzialanalyse und Szenarien

Auf Grundlage der Daten der Ist-Analyse des Energieverbrauchs und der Emissionen werden im zweiten Schritt Potenziale aufgezeigt und auf ihre Wirtschaftlichkeit, Umsetzbarkeit und Nutzbarkeit hin analysiert. Die Ergebnisse werden dann in Szenarien für die Entwicklungen in der Verbandsgemeinde dargestellt.

3.    Beteiligung der Akteure

Zur Akteursbeteiligung zählen eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit sowie die aktive Beteiligung verschiedener lokaler Akteure aus Bürgerschaft, Politik, Verwaltung und weiteren Interessengruppen. Die stetige Information und Mitwirkung gewährleisten die Akzeptanz des Konzeptes, der erarbeiteten Maßnahmen und Zielen sowie deren erfolgreiche Umsetzung.

4.    Maßnahmenkatalog

Auf Grundlage der Ergebnisse der Potenzialanalyse werden Handlungsvorschläge erarbeitet. Diese werden anschließend in einem handlungsorientierten Maßnahmenkatalog zusammengeführt und priorisiert, um die vorhandenen Potenzial bestmöglich zu aktivieren.

5.    Verstetigungsstrategie

Die Umsetzung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes ist eine längerfristige, kontinuierliche Aufgabe, die entsprechende finanzielle und personelle Strukturen in Verwaltung und Politik voraussetzt. Art und Aufbau dieser Strukturen werden in der Verstetigungsstrategie dargestellt.  

6.    Monitoring- und Controllingkonzept

Aufgabe des Monitorings und Controllings ist die kontinuierliche Information der Akteure und Bürger über den laufenden Prozess der Klimaschutzkonzeptumsetzung und Erreichung der Ziele. Außerdem zählt die Überprüfung des Umsetzungsprozesses und der Ziele dazu. Die Fortschreibung der Energie- und Treibhausgasbilanz ist hierbei ein wichtiges Instrument.

7.    Kommunikationsstrategie

Um eine kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit im Anschluss an den Erstellungsprozess zu gewährleisten, wird eine Kommunikationsstrategie für die Umsetzungsphase entwickelt. So soll ein nahtloser Übergang der Kommunikation zwischen den einzelnen Phasen gewährleistet werden.

(Aktualisiert: 29.11.2023)